Aktuell wird das Fach Erdkunde in der Sekundarstufe I in den Klassen 5,8 und 9 unterrichtet. In der Sekundarstufe II wird das Fach unter der Bezeichnung Geographie weitergeführt und kann dort als Grundkurs oder Leistungskurs belegt werden und damit auch ein Fach von Abiturrelevanz sein. Generell thematisiert das Fach soziale, ökonomische und ökologische Aspekte sowohl auf kleinräumiger als auch auf internationaler Ebene. Durch die Wahl aktueller und interessanter Problemfelder wie Klimawandel, Ressourcenknappheit, Naturkatastrophen, Gentrifizierung oder Migration verknüpft das Fach seit jeher sowohl natur- als auch gesellschaftswissenschaftliche Themen, welche den Schülerinnen und Schülern eine raumbezogene Handlungskompetenz vermitteln. Dadurch werden sie in vielfältiger Weise dazu befähigt, sowohl auf regionalem als auch globalem Maßstab Hintergründe zu erfassen, begründet ihre Meinung zu vertreten und das Wort „Nachhaltigkeit“ mit Inhalt zu füllen. Im Fokus stehen dabei die Eine-Welt-Thematik, der Ressourcenverbrauch und die soziale Gerechtigkeit innerhalb der Länder und weltweit.
Aufgrund des starken Realitäts- und Aktualitätsbezugs des Faches bietet sich ein Lernen mit digitalen Medien besonders an. Dazu gehören das Durchführen von Internetrecherchen, die Arbeit mit den gängigen Office-Programmen zum Erstellen von Präsentationen, Dokumentationen und Lehrvideos, die Nutzung von fachspezifischer Software wie Geographischen Informationssystemen, Simulationsprogrammen und interaktiver Kartenarbeit sowie die Nutzung unserer internen Plattform moodle zum Austausch, vertieften und auch individualisierten Lernen.
Zur Vermittlung der Fachinhalte stützen wir uns in der Unter- und Mittelstufe auf das Lehrwerk Terra 1–3 und in der Oberstufe auf Diercke Geographie. In den Klassen 5–10 findet der Unterricht in den Klassenräumen statt, ab der Oberstufe dann maßgeblich im Fachraum mit zwei daneben befindlichen Räumen zur Gruppen- und Projektarbeit und in unmittelbarer Nähe zu zwei Informatikräumen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Vermittlung von Fachtermini, wodurch sich die Alltagssprache der Schülerinnen und Schüler sukzessive zur Fachsprache entwickelt. Damit leisten wir einen angemessenen Beitrag zur Erweiterung der am Ziel der allgemeinen Studierfähigkeit ausgerichteten Sprachkompetenz.