Bis unter das Dach gefüllt verließ der Transporter der Ukrainehilfe den Pausenhof des Hannah-Arendt-Gymnasiums. Angesichts des nicht enden wollenden Krieges in der Ukraine und des damit einhergehenden Leids vor allem für die kleinsten und unschuldigsten Menschen hat sich die SV des Hannah-Arendt-Gymnasiums auf das Leitbild der Schule “Individualität – Vielfalt ‑Solidarität” besonnen und eine Spendenaktion für die Ukraine ins Leben gerufen. Die gesamte Schulgemeinschaft beteiligte sich an dieser Aktion, bei der neben Spielzeug und Hygieneartikeln vor allem Kinderkleidung für den Herbst und Winter gesammelt wurde. Heute konnten die Spenden an Joachim Ryschka, ehrenamtlicher Mitarbeiter bei der Ukrainehilfe, übergeben werden. Mit ihm freuen sich die Vertreter*innen der Schülerschaft Hannah Hilner und Mecid Camlibel, Kornelia Gegus als Mitglied der Schulpflegschaft sowie die stellvertretende Schulleiterin Melanie Hartl. „Ein herzliches Dankeschön geht an alle großzügigen Spender*innen und fleißigen Helfer*innen, die diese Aktion mit einem hohen Maß an Mitgefühl und gleichzeitig voller Umtriebigkeit geplant und umgesetzt haben.”
Gerne hätte die Schulgemeinschaft mit ihren Sachspenden ein von den Fluten schwer getroffenes Kinderheim in Kłodzko / Polen unterstützt. Die sehr strengen Bedingungen für eine Einfuhrgenehmigung von Kleiderspenden machte dieses Vorhaben leider zunichte, so dass die Ideengeber der Spendenaktion kurzerhand umdisponieren mussten. „Letzten Endes geht es doch einfach nur darum, der Mitmenschlichkeit Form und Gestalt zu geben und Menschen, die aus welchen Gründen auch immer unverschuldet in eine Notsituation geratenen sind, Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen“, so Kornelia Gegus, Mitglied der Schulkonferenz und mitwirkende (Eltern-)Kraft bei dieser Spendenaktion.
Text und Fotos: M. Hartl