Diskussionsrunde zum Thema:
Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund – Herausforderung für das System Schule (nicht nur) während der Corona-Pandemie
Am Donnerstag dem 30.09.2021 trafen Lehrerinnen und Lehrer, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Eltern und Schülerinnen und Schüler in der Aula des Hannah- Arendt- Gymnasiums im Rahmen einer Podiumsdiskussion aufeinander. Pünktlich um 16 Uhr eröffneten die Moderatoren Soraya Greco und Beyzanur Koca die Diskussionsrunde. Zu Beginn erfolgte eine Vorstellung der Podiumsgastrednerinnen: Frau Dr. Tagrid Yousef als Leiterin des kommunalen Integrationszentrums, Frau Schmude (KTG) und Frau Büsching-Berger (Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule) als Stellvertreterinnen der Schulsozialarbeit, Frau Koc (HAG) und Frau Dr. Alpagut-Seyhan (HAG) als Stellvertreterinnen der Lehrer, Frau Öztürk und Frau Hunger als Stellvertreterinnen der Eltern, Nick Fruhen und Jule Bernpohl als Stellvertretung der Schülerinnen und Schüler.
Die Diskussion wurde mit einem bewusst gewählten Gedankenanstoß eingeleitet:
Deutschland= Bildungsland?!
Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit für Schüler*innen mit internationaler Familiengeschichte
Herausforderungen für das System Schule (nicht nur) während der Corona-Pandemie
Daraufhin gab es für alle in der Podiumsrunde die Aufgabe, sich Blätter und Stifte zu nehmen und anonym ihre Gedanken und Fragen aufzuschreiben. Diese wurden in einer 15-minütigen Murmelphase in einem Korb gesammelt. So ergab sich unsere Agenda.
„Das Lächeln der Lehrer sollte für jeden Schüler gleich sein.“
„Glück sollte nicht das Schicksal eines Schülers formen.“
„Es gibt keinen Schuldigen einzigen Menschen, auf den man mit dem Finger zeigen kann.“
„Sprache ist der Schlüssel und gleichzeitig das Problem.“
Als Fazit dieser Podiumsdiskussion wurde deutlich, dass die Ungerechtigkeit im Bildungssystem offensichtlich de facto ein Problem darstellt. Wir haben an diesem Nachmittag lediglich „offen und ehrlich“ darüber kommuniziert. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zu dem Schluss, dass wir alle bewusst daran arbeiten sollten, in unserem Mikro-Kosmos Schule eine Verbesserung der Situation zu bewirken.
Text: Leitung der Schülervertretung
Fotos: S. Alfter